Energiekosten in den Griff bekommen: Hier sind 5 einfache Tipps!
Aktuell steigen die Energiepreise in Deutschland massiv. Gründe gibt es dafür gleich mehrere: Neben einer höheren CO2-Abgabe, die seit Anfang des Jahres gilt, ist es vor allem die gestiegene Nachfrage, die für höhere Preise bei Strom, Öl und Gas sorgt.
Nachdem in der Corona-Pandemie die Wirtschaft lange Zeit deutlich weniger Energie verbraucht hatte, nimmt das Wirtschaftswachstum nun wieder Fahrt auf und die Nachfrage nach Öl und Gas steigt seit einigen Monaten wieder deutlich an. Das führt zu stark steigenden Weltmarktpreisen und trifft nicht nur die Verbraucher in Deutschland. Auch in andere Ländern ohne CO2-Abgabe steigen die Preise aktuell deutlich.
Energie sparen – aber wie?
Wenn Du Deine Kosten durch Energieeinsparung reduzieren möchtest, haben wir hier fünf einfache Tipps für Dich:1. Starke Verbraucher im Haushalt identifizieren und austauschen
Im Haushalt gibt es eine ganze Reihe von Geräten, die für einen hohen Energieverbrauch sorgen. Dazu zählen vor allem Haushaltsgeräte, die längere Zeit oder sogar dauerhaft laufen, wie z.B. Heizgeräte mit Strom, aber auch Kühlschränke oder Tiefkühltruhen. Wenn Du Dir über den Verbrauch Deiner Haushaltsgeräte nicht sicher bist, dann prüfe den Verbrauch der einzelnen Geräte mit einem Energiemessgerät.
2. Wechsel auf LED-Beleuchtung
Die Beleuchtung zählt ebenfalls zu den größten Energie-Verbrauchern im Haushalt. Wenn Du immer noch klassische Glühbirnen verwendest, solltest Du sobald wie möglich auf moderne LED-Leuchten wechseln. Diese verbrauchen in Regel nur ca. 15% Prozent soviel Energie und halten deutlich länger. Die höheren Anschaffungskosten haben sich da in der Regel sehr schnell amortisiert.
3. Überflüssige Elektrogeräte abschaffen
Wenn Elektrogeräte in die Jahre kommen oder sogar kaputt gehen, solltest Du in jedem Fall prüfen, ob sie denn überhaupt noch benötigt werden. Wenn die Kinder ausgezogen sind und man nur noch zu zweit zusammen lebt, lohnt sich eine separate Tiefkühltruhe wahrscheinlich gar nicht mehr. Und auch ein elektrischer Wäschetrockner ist zwar bequem, aber auch ein immenser Stromfresser. Wenn Du alte oder defekte Geräte nicht ersetzt, sparst Du nicht nur Platz und Geld, sondern reduzierst auch Deinen Energieverbrauch.
4. Akku-Geräte nicht dauerhaft laden
Geräte mit Akku wie Notebooks, Tabletts oder Smartphones sollten nicht dauerhaft am Ladegerät geladen werden. Wenn der Akku-Ladestand 80% erreicht hat, kann das Gerät vom Ladegerät getrennt werden. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch den Akku, da jeder Ladezyklus die Akkuzellen belastet und die Lebensdauer des Akkus reduziert.
5. Richtig heizen und lüften
Richtiges Lüften und Heizen ist ein wichtiger Punkt beim Energie sparen. Dabei ist vor allem das in Deutschland so beliebte „Fenster auf Kipp“ kritisch. Kaum ein Thema hat in der Corona-Pandemie soviel Aufmerksamkeit erfahren wie „Das Richtige Lüften“. Und das was bei der Bekämpfung von Viren gepredigt wurde, gilt auch für das Energie sparen. „Richtig Lüften“ bedeutet, das Fenster kurz, für 5 bis 10 Minuten, weit öffnen und möglichst „quer“ zu lüften bzw. für Durchzug zu sorgen. Während des Lüftens sollte die Heizung aus- und erst danach wieder angeschalten werden. Wer seine Fenster „auf Kipp“ stellt und gleichzeitig die Heizung laufen lässt, kann sein Geld eigentlich auch gleich zum Fenster rauswerfen.
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